Männer wir müssen reden… also nein, eigentlich müssen wir das nicht, denn ihr wisst das alles ja eh schon. Aber irgendwie muss ich mir dies jetzt doch von der Seele reden.
Ihr kennt das: Manchmal gibt es Menschen im Leben die man so richtig fest gerne hat, die man aber trotzdem meiden sollte, da sie einen verletzen – obwohl man sie doch eigentlich so gerne hat. Und genau so etwas ist mir letztlich passiert…:
Cusco, 12. Oktober 2018, Stimmung: Nervöse Vorfreude
Ich stehe am Flughafen von der mit Abstand grössten Touristenmetropole von Perú, Cusco. 2013 kamen an diesem Flughafen über 2.3 MillionenReisende an, die meisten relativ gross gewachsen und mit weisser Haut. Wenn man hier an diesem Flughafen steht, dann ist Perú mit seinen eher kleinen und dunkelhäutigen Menschen auf einmal ganz fern. Wären nicht überall die Werbetafeln mit dem wohl bekanntesten Motiv von ganz Südamerika, dem Machu Picchu, aufgehängt, so könnte man sich genau so gut auch an einem durchschnittlichen europäischen Flughafen befinden. Flughäfen gehören eigentlich nicht zu meinem Reisestil, und so bin es auch nicht ich der hier in irgendein Flugzeug steigen soll. Viel mehr ist es so, dass mich eine Freundin aus der Schweiz besuchen kommt und ihr Flieger in jeder Minute landen sollte. Ich bin heute also quasi nur einer der vielen Typen, welche man an jedem Flughafen weltweit mit den kleinen selbstgeschriebenen Tafeln in der Hand beim Ankunftsterminal sehen kann – nur habe ich kein so doofes selbstgeschriebenes Schild dabei, denn ich weiss ja schliesslich wie meine Freundin aussieht (nur so viel: sie ist ziemlich hübsch ;-)). Aber um überhaupt einen Blick auf die Schiebetüre zu haben, muss ich nun doch sehr die Ellbogen ausfahren und diese Schildertypen etwas zur Seite schieben. Denn sie sollte jeden Moment aus dieser Tür heraustreten.
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Als ich vor wenigen Minuten aus dem Bus ausgestiegen und durch die Abflugshalle gelaufen bin, musste ich mich durch dutzende Touristen mit verdreckten Wanderschuhen kämpfen, welche alle mit grossen Rucksäcken oder aber auch edlen Rollkoffern (die hatten dann auch keine verdreckten Wanderschuhen an) vor dem CheckIn in der Schlange standen. In ihren Gesichtern waren verschiedenste Emotionen zu erkennen – von der Vorfreude wieder nach Hause zu kommen bis zur Nervosität, welche vielleicht von der Flugangst her kommt. Mit den letzteren konnte ich sehr gut mitfühlen, denn obwohl ich in keinen Flieger steigen muss, macht mich die Ankunft meiner Freundin doch ziemlich nervös.
Unsere Geschichte begann ziemlich genau ein Jahr vor meiner Abreise (das ist mittlerweile fast 3.5 Jahre her!) und stand daher schon von Anfang an unter einem schlechten Stern. Wenn man eine so lange Reise plant, dann kann man sich eigentlich sicher sein, dass man seine Traumfrau kurz vor der Abreise kennenlernt und sich die Reiseträume quasi schwupps di wupps in Luft auflösen. Wieso einen Traum leben, wenn man einen Traum an seiner Seite haben kann?
Wir haben uns an einem Freitagabend an einem ansonsten relativ langweiligen Dorffest kennengelernt. Es grenzt eigentlich schon an ein Wunder, dass wir uns nicht schon viel früher über den Weg gelaufen sind, ist mein Heimatdorf doch ein eher kleines Nest. Bereits nach den ersten Minuten quatschen miteinander wusste ich, dass diese Frau eine potenzielle Gefahr für die Reise darstellen könnte. Daher versuchte ich natürlich sie zumindest emotional auf Abstand zu halten, so dass der unvermeidbare Abschied später nicht zu schwierig wird und die Reise nicht gefährdet. Naja ich musste mich dabei gar nicht so stark bemühen, denn durch ihr doch ziemlich dominantes und kaltes Verhalten mir gegenüber war zumindest mein Herz nur halbpatzig dabei bei dieser Sache. Dennoch haben wir es nach diesem Abend an dem Dorffest irgendwie geschafft uns noch über ein halbes Jahr lang zu „daten“. Wobei das Wort „daten“ in unserem Fall eher etwas anders verstanden werden muss: Es gab die seltenen Zeiten, da haben wir tatsächlich so harmonisch funktioniert wie ein Paar nun mal eben funktioniert (wie gesagt, selten) und dann gab es wiederum die Zeiten in welchen wir uns beinahe gegenseitig den Kopf abgerissen haben (überwiegend). Ja ich weiss, normale Paare tun das auch, aber bei uns war das schon extrem. Dazu kam, dass ich praktisch niemals auch nur annähernd so etwas wie ein bisschen Zuneigung von ihr gezeigt bekommen habe. Klar hält sich das Gerücht hartnäckig, dass Männer nicht kuscheln wollen und lieber gleich zur Sache gehen. Nun ja, dann bin ich eben kein richtiger Mann, denn ich brauche manchmal das Gefühl von meiner Partnerin geliebt/geschätzt zu werden. Eine gewisse Zuneigung, ohne dass man jedesmal dafür betteln muss. Einfach ein kleines Zeichen, welches zeigt dass man den anderen Menschen an seiner Seite haben will und man nicht nur „toleriert“ ist.
Dies und vieles mehr hat mir damals in unserer Zeit zusammen ziemlich gefehlt und ich dachte immer, dass dies mit der bevorstehenden Reise zu tun hat. Dass sie so ist, damit nicht zu starke Emotionen entstehen welche den Abschied unerträglich oder sogar unmöglich machen. Wäre dies der Fall gewesen, so hat sie das verdammt gut hinbekommen, denn wir haben uns schlussendlich sogar ein paar Monate vor meiner Abreise getrennt. Schon lustig, denn wenn ich das jetzt alles hier so schreibe, dann erscheint das unweigerliche und endgültige Ende dieser Geschichte schon jetzt absolut logisch. Aber naja, im Leben braucht man halt eben manchmal zwei Ohrfeigen um etwas zu begreifen…
Bei uns war es auch überhaupt nicht anders, denn obwohl alles so schlecht gelaufen ist, haben wir uns anscheinend gegenseitig nie mehr aus dem Kopf bekommen. Ich bin quasi mit ihr einmal um die Welt gereist, denn egal wo ich war, war sie auch. Beim Sonnenuntergang weit draussen in der iranischen Wüste, beim zelten an verlassenen Lagunen hoch oben in den Anden oder wenn in Thailand der Monsunregen mal wieder den bevorstehenden Weltuntergang angekündet hat. Immer wenn mein Gemütszustand in diese bittersüsse Melancholie abdriftete, war sie auf einmal da. Und immer dann habe ich mir gewünscht sie etwas in meiner Nähe haben zu können. Nur etwas ihre Anwesenheit zu spüren, nicht alleine zu sein in diesem Moment. Aber sie war weg und mit ihr auch ihre Nummer – und somit auch die Möglichkeit sie zu kontaktieren (was besser ist, wenn man eigentlich einen Menschen vergessen möchte). Entsprechend überrascht war ich da natürlich, als nach fast 2.5 Jahren nach unserer Trennung eine Nachricht auf meinem Handy-Bildschirm erschien. Die Nummer erkannte ich nicht, aber das Profilbild zeigte ganz klar wer hier gerade eine Nachricht um den halben Globus geschickt hat. Wie es aussah ging es nicht nur mir so in den letzten Jahren, sondern auch ihr. Obwohl wir alles anderes als wie eine harmonische Zeit zusammen hatten, hängten wir trotzdem noch so stark aneinander, dass wir auch 2.5 Jahren später noch den Kontakt zueinander suchten… Lange Rede, kurzer Sinn: Wir mochten es beide nicht ein „was wäre wenn?“ auf der Welt zu haben und mussten somit diese Frage schnellstmöglich beantworten. Oktober schien eine gute Zeit zu sein, und mit dem bevorstehenden Besuch beim Machu Picchu und der somit verbundenen 4-tägigen Wanderung hatte ich auch gleich ein super Gspändli gefunden – denn sie liebt Herausforderungen und Wandern.
Tja und so stehe ich hier nun am Flughafen, total nervös, denn ich weiss was war und habe keine Ahnung was in den nächsten Tagen passieren wird. Ich weiss nur, dass wir in zwei Wochen wieder hier stehen werden. Mit verdreckten Wanderschuhen, verdrecktem Rucksack und einer Antwort auf das „was wäre wenn?“. Und vor dieser Antwort fürchte ich mich gerade extrem.
Mollepata, 15. Oktober 2018, Stimmung: Stumme Erkenntnis
Eingequetscht zwischen anderen Gringos und alten Grossmüttern mit bunten Tüchern fahren wir in einem Collectivo über die kurvige Strasse nach Mollepata, den Ausgangspunkt der 4-tägigen Wanderung zum Machu Picchu. Es gibt viele Möglichkeiten die wohl wichtigste Sehenswürdigkeit (zumindest gemäss der blauen Backpacker-Bibel) von Südamerika zu sehen, und das was wir machen ist ganz bestimmt nicht die bequemste oder einfachste. Aber wir wollen einfach irgendwie den Touristenströmen so lange wie möglich entgehen und dabei aber auch noch etwas von Peru sehen. Die Strecke führt von Mollepata hoch über den Salkantay-Pass auf 4600MüM und dann wieder runter in ein Tal voller Kaffeeplantagen (und Moskitos), worauf wir den Schienen dem Talboden entlang nach Aguas Calientes, dem „Machu Picchu-Dorf“, folgen werden. Insgesamt erwarten uns 75 Kilometer und einiges an Höhenmeter – und natürlich atemberaubende Aussichten auf den vergletscherten Salkantay Berg (irgendwas über 6000MüM), türkisblauen Lagunen und natürlich schlussendlich über das magische Machu Picchu.
Vorerst sitzt aber ein anderer Tourist vor mir, welcher bereits jetzt schon ziemlich übel riecht – wir taufen ihn kurzerhand „den nassen Hund“, denn er riecht genau so. Er ist mit zwei weiteren Freunden unterwegs und da die meisten eine geführte Tour mit Guide und Transporten buchen, bleiben die drei Israelis auch die einzigen Individualtouristen welchen wir bis Machu Picchu begegnen. Es ist kurz nach 10 Uhr, als wir nach 2 Stunden Fahrt aus unserer Konservendose steigen und die ersten Kilometer auf dem Salkantay-Trek (so heisst dieser Weg übrigens) hinter uns bringen. Das Wetter spielt bisher noch nicht so richtig mit und dicke Regenwolken hängen über unseren Köpfen. Zudem bin ich bereits jetzt todmüde, denn die letzten Tage waren bereits bis auf die letzte Minute mit Ausflügen vollgepackt, welche teilweise bereits um 4:30 starteten (Gott ich vermisse mein ruhiges und gemütliches Radfahrerleben…).
Wie wir uns bisher so geschlagen haben? Naja, eigentlich ganz gut, denn wir haben uns noch nicht gegenseitig die Köpfe eingeschlagen und unsere Nachbarn haben auch noch keine Polizei gerufen. Aber ganz ehrlich, es könnte besser sein… Meine Nervosität damals am Flughafen verflog blitzartig als sie durch die Schiebetüren trat und in ihrer ganzen Grösse vor mir stand. Dafür kam ein anderes Gefühl durch, welches ich bis dahin wahrscheinlich einfach erfolgreich verdrängt hatte: Das Wissen wie schwierig der Umgang mit ihr sein kann, und dass ich dann oft einfach verstummte. Denn wer nix sagt, kann auch nix falsches sagen. Allerdings ist „Stumm sein“ so ganz und gar nicht ein Charakterzug von mir und macht mich auf die Dauer fertig – und vor allem zornig. Und dieser Mensch will ich nicht sein! Wie bereits oben gesagt, sie ist eine sehr dominante Persönlichkeit und wir beide sind ziemliche Dickschädel. Wir haben uns oft gezankt, da wir beide auf unseren Meinungen verharrt haben und sich dann daraus ein riesiger Streit entwickelt hat. Nur konnte ich damals einfach nach Hause fahren wenn alles zu viel wurde, aber nun müssen wir die zwei Wochen zusammen durch bringen – irgendwie. Also machte die Nervosität auf die Antwort des „was wäre wenn?“ der Angst zu Verstummen Platz.
Unsere Begrüssung war für unsere Vorgeschichte ziemlich verhalten. Ich meine wir haben uns 2.5 Jahre nicht mehr gesehen und jetzt reisen wir zusammengerechnet 25’000 Kilometer und 105 Stunden um die Welt nur um uns für ein paar Tage zu sehen. Da müsste eigentlich so eine kitschige Begrüssung wie im Film mit Umarmung, Freudetränen und Rumschreien und so schon drinnen liegen, oder (okay vielleicht übertreibe ich auch gerade ein bisschen)? Naja nicht bei uns. Bei uns ist es eher so als würden sich zwei alte Freunde zum Kaffee treffen – was auch meine Schuld ist, denn ich wollte nicht schon in den ersten Minuten etwas falsches machen.
Wir besichtigten die paar Sehenswürdigkeiten von Cusco fielen zurück in ein altbekanntes Muster. Ich wusste nicht genau was ich sagen sollte und verstummte, und sie zeigte mir ihre Zuneigung indem sie gebührenden Abstand hielt. Somit liefen wir eher wie zwei Touristen durch die Innenstadt die sich zufällig vorhin im Hostel kennengelernt haben. Vielleicht kam mir das ganze auch viel schlimmer vor als wie es tatsächlich war, denn ich habe mir ja eigentlich gehofft, dass wir zumindest am ersten Tag kaum etwas von der Stadt sehen können da wir uns 2.5 Jahren vermisst haben und somit erst mal ganz viel aufholen müssen. Aber in der Realität fehlte diese erhoffte Zuneigung absolut und so machten wir an diesem ersten Tag das ganz normale Touristenprogramm. Unser Verhalten machte mich alles andere als wie glücklich, aber bestätigte ganz genau diese Formel wieder: Happiness = Realität minus Erwartungen. Und ich hatte wohl viel zu viele Erwartungen in unser Wiedersehen.
Nach 6 Stunden wandern erreichen wir unser Tageziel Soraypampa wo auch die ganzen Reisegruppen ihr Lager haben. Links und rechts von uns erheben sich gewaltige Berge in den bereits dunkelblauen Abendhimmel und ihre vergletscherte Gipfel leuchten schneeweiss im Mondlicht. Alles wäre so idyllisch, wären die vielen Unterkünfte und Generatoren nicht. Es ist mal wieder ähnlich wie im Disneyland und hat so überhaupt gar nichts mit dem ländlichen Peru zu tun, welches ich von sonst kenne. Wir entfliehen diesem ganzen Trubel und schlagen unser Zelt ein paar hundert Meter oberhalb der Gruppen-Camps auf, wo nur das Rauschen vom Fluss die Ruhe durchbricht.
Auf einem Dosenbier-Kocher köcheln wir uns eine Suppe, welche wir anschliessend aufgrund schlechter Planung meinerseits mit Gabeln „ausgabeln“ müssen. Das hier ist genau das Nomadenleben was ich so liebe und ich bin froh es endlich mit jemanden teilen zu können, es jemanden zeigen zu können. Bevor sie hierherkam, habe ich mir oft ausgemalt wie es sein wird so weit weg von der Zivilisation die Ruhe und die Sternen geniessen zu können. Ich habe mir das sogar schon viel früher überlegt, vor allem jeweils dann, wenn ich mein Zelt direkt unter der Milchstrasse in der Wüste aufgebaut habe und anschliessend die Sternschnuppen gezählt habe. Ja ich weiss, das klingt jetzt wirklich kitschig, aber Sterne sind einfach soooo schön 😉
Die Realität sieht aber auch hier mal wieder anders aus, denn nachdem wir unsere Suppe ausgegabelt haben, kriechen wir in unsere Schlafsäcke – ohne die Sternen anzuschauen, ohne zu kuscheln und ohne die einsame Zweisamkeit wirklich zu geniessen. Wie bereits gesagt, die Erwartungen waren auch hier mal wieder viel zu hoch und mittlerweile fühle ich mich eher wie ihr persönlicher Guide als wie jemand den sie 2.5 Jahre lang vermisst hat… Realität minus Erwa… ach ihr wisst schon.
Der nächste Tag hat es so richtig in sich! Zuerst geht es über den 4600 Meter hohen Salkantay-Pass und danach 1800 Höhenmeter wieder hinunter zu der kleinen Ortschaft Chaullay. Insgesamt müssen wir dabei 21 Kilometer zurücklegen, was als Radreisender ansonsten eigentlich eher einem gemütlichen Tag entspricht. Aber zu Fuss und mit der Küche, Zelt, Bekleidung und Proviant auf dem Rücken, ist es doch eine ziemliche Herausforderung.
Während wir unsere Haferflocken auf dem Kocher zubereiten, laufen bereits dutzende andere Touristen in ihren Gruppen an uns vorbei. Wir haben Zeit und beobachten das Geschehen um uns herum. Dabei wird uns vor Augen geführt, welchen Luxus man haben kann, wenn man für ca. 450$ eine organisierte Tour bucht. Denn niemand von denen muss mehr als wie einen kleinen Tagesrucksack schleppen. Direkt hinter der Gruppe peitschen dann jeweils ein paar Einheimische vollbeladene Esel den schmalen und steinigen Trampelpfad den Berg hinauf. Kann man machen…
Gestärkt von den Haferflocken machen auch wir uns auf den Aufstieg zum Salkantay-Pass und erreichen diesen komplett ausser Atem gegen 11 Uhr (es ist hoch hier oben).
Hier treffen wir auch wieder auf viele von den Reisegruppen, welche vorher an unserem Zelt vorbeigezogen sind. Der Guide erklärt ihnen gerade die hohe Bedeutung welcher der Pass für die Inkas hatte und dass dieser als heilig gilt. Es scheint allerdings, dass seine Gruppe ihm nicht wirklich zuhört und nichts von dieser grossartigen Geschichte erfahren möchte, denn das englische Geschnatter erstickt die Ausführungen vom Guide nahezu komplett. Anschliessend legt dieser sein bestes Koka-Blatt unter einen Stein – ein Geschenk an Pachamama – und seine Gruppe macht währenddessen Fotos mit heruntergelassenen Hosen. So viel zum Thema Respekt an anderen Kulturen…
Auch wir machen das obligatorische Gipfel-Foto (lassen aber dabei unsere Hose an) und nachdem wir ein paar superhässliche Energie-Riegel verputzt haben, machen wir uns auf den langen Abstieg. Das Wetter auf der anderen Seite ist mies und so werden wir zuerst Weiss vom Schnee und anschliessend weiter unten Nass vom Regen. Weit unten im Tal können wir besseres Wetter erspähen und beeilen uns daher so schnell wie möglich dahin zu kommen. Das hohe Tempo verbunden mit dem hohen Gewicht geht allerdings auch extrem in die Knie. Gegen Abend erreichen wir etwas durchnässt und müde den kleinen Ort Chaullay, welcher nur aus Campingplätzen und Hostels zu bestehen scheint. Meine Reisepartnerin ist nach dem heutigen Tag ziemlich müde und extrem schlecht drauf und möchte einen Bus zur nächsten Ortschaft mit einem anständigen Hotel nehmen. Allerdings sind wir noch immer im tiefsten Backcountry von Peru und somit sind die Möglichkeiten sehr stark begrenzt. Die Idee einen Bus zu nehmen und somit nicht den kompletten Salkantay-Trek zu laufen, verstösst zudem stark gegen meinen Reisestil. Denn eigentlich ziehe ich etwas durch, wenn ich mich dafür entscheide. Zudem heisst schlechtes Wetter ja nicht gleich, dass dies auch für den Rest des Weges bis Machu Picchu so bleibt. Aber wie bereits oben geschrieben, bin ich schon lange verstummt und versuche so gut es geht jeglichen Ärger zu vermeiden. Also füge ich mich und frage bei einem Einheimischen nach einer möglichen Busverbindung zur nächsten Stadt. Natürlich gibt es heute keinen Bus oder Collectivo oder Taxi oder überhaupt irgendetwas mehr, was irgendwo hin fährt, und die Antwort finde ich gerade ziemlich erleichternd. Also buchen wir uns bei einem Campingplatz ein, bei welchem wir im zweiten Stockwerk unter einem Dach im trockenen campieren können. Glücklicherweise verfügt dieser Campingplatz über die beste und heisseste Dusche Peru’s, denn somit verbessert sich die Laune meiner Reisepartnerin schnell wieder. So bekomme ich doch noch wenigstens meinen Gutenachtkuss – auch wenn es die einzigste Zuneigungsbekundung für den ganzen Tag bleibt, so reicht mir das mittlerweile schon. Keine Ahnung wie das mit uns weitergehen soll, aber so mittlerweile dämmert es mir, dass die Reise damals niemals das Problem war, weswegen wir bereits früher eine so unharmonische Zeit miteinander hatten.
Machu Picchu, 18. Oktober 2018, Stimmung: Zukunftsweisend
2 Tage später laufen wir auf den Geleisen der wohl teuersten Eisenbahn der Welt nach Aguas Calientes, dem Machu Picchu Dorf und dort direkt in den örtlichen Mercado um ausgiebig Mittag zu essen. Nach dem durchregneten Tag vorgestern, hat sich das Wetter am nächsten Morgen von seiner besten Seite gezeigt und so sind wir doch noch bis nach Playa weiter unten im Tal gewandert. Da der Salkantay-Trek von da aus allerdings nochmals 1000 Höhenmeter hoch und wieder runtergeht, haben wir uns doch noch entschieden mit dem Collectivo ein bisschen zu abzukürzen. Und das war auch ganz bestimmt die richtige Entscheidung, denn mein Knie schmerzt mittlerweile so stark, dass ich bereits Angst habe ernsthaft etwas kaputt zu machen, falls wir noch viele Kilometer weiterlaufen.
Aguas Calientes ist wohl der schlimmste Ort, welchen ich je in Peru gesehen habe. Dieser Ort hat überhaupt gar nichts mehr mit Peru gemeinsam, sondern ist nur noch eine riesengrosse Touristen-Abzocke. Überall versuchen einem Angestellte in überteuerte Restaurants und Cafes hineinzuzerren, oder eine knochenbrechende Massage aufzuzwingen. Wir beziehen ein kleines Zimmer in einem der zahlreichen Hotels und geniessen mal wieder ein bequemes Bett und ein richtiges Dach über dem Kopf. Allerdings können wir diesen Luxus nicht lange geniessen, denn wer Machu Picchu ohne 4000 andere Touristen geniessen möchte, muss bereits um 4 Uhr früh aufstehen um die endlos lange Treppe zum wohl berühmtesten Steinhaufen der Welt rechtzeitig erklimmen zu können. Und selbst dann findet man sich inmitten von hunderten anderen wieder, wenn man verschwitzt und ausser Atem den Eingang erreicht hat. Dennoch schaffen wir es ein paar Orte zu finden, welche einen schönen Blick über die Ruinen bieten und nicht von dutzenden Selfie-Sticks verdeckt werden.
Anschliessend rennen wir nochmals 1000 Höhenmeter weiter hinauf, um auch noch von dem Machu Picchu Mountain aus die Aussicht geniessen zu können. Wir müssen etwas rennen, denn unser Machu Picchu Programm ist ziemlich straff da wir noch am gleichen Tag zurück nach Cusco möchten und somit bis spätestens 14:00 Uhr ein Collectivo erwischen müssen. Davor müssen wir allerdings nochmals nach Aguas Calientes zurück und von dort 10 Kilometer zum Hydroelectrica wandern, von wo aus wiederum diese Collectivos fahren.
Fünf Stunden nachdem wir auf dem Gipfel des Machu Picchu Mountain gestanden sind, finden wir uns wieder in einer weiteren Sardinenbüchse – welche hier auch Collectivos genannt werden – und fahren auf einer Schotterstrasse einem mehreren hundert Meter tiefen Canyon entlang. Unser Leben hängt mal wieder in den Händen von einem Fahrer, der einen ziemlich nervösen Umgang mit dem Gaspedal pflegt, und wieder einmal vermisse ich das Radfahren sooo sehr.
Die lange Fahrtzeit ermöglicht allerdings auch eine sehr lange Bedenkzeit. Eine Bedenkzeit für die Frage wie denn das alles hier nun weitergehen soll. Ich will nicht einen Mensch an meiner Seite haben, welcher mir nie zeigt was ich für ihn bedeute. Ich will nicht mit jemanden meine Zeit verbringen, wenn ich in dieser Zeit praktisch nichts sagen kann, da ich Angst habe, dass es sowieso nicht richtig ist und im schlimmsten Fall gegen mich verwendet wird – was wiederum in einem hässlichen Streit endet. Und ich brauche nicht jemanden, der mir verletzende Sachen sagt, welche mich wie ein Stück Scheisse fühlen lassen (eine Aussage war z.B., dass ich schon so lange reise, dass ich mittlerweile langsam wäre. Also natürlich nicht was das Reisetempo angeht, sondern ihr wisst schon). Während dieser Fahrt wird mir die Antwort auf die Frage „was wäre wenn?“ mehr als wie nur klar. Das mit uns kann gar keine Zukunft haben, denn sie ist der falsche Mensch an meiner Seite. Sie ist jemand, den ich ehrlich gesagt nicht mal in meinem Freundeskreis wissen will. Heute ist Freitag. Vor einer Woche stand ich am Flughafen und in einer Woche werde ich es wieder tun. Also muss ich jetzt noch eine Woche mehr irgendwie durchbringen, denn ich will mich nicht mit ihr streiten. Trotz allem will ich, dass sie ihren Urlaub geniessen kann. Aber dafür brauchen wir Ablenkung, dafür brauchen wir ein straffes Programm welches uns wenig Zeit für uns beide gibt. Nach knapp 24 Stunden in Cusco steigen wir in einen Nachtbus nach Puerto Maldonado – wir fahren in den Amazonas.
Amazonas, 21. Oktober 2018, Stimmung: Achli gschändet, aber frei
Ich liege in der Hängematte und schaue einem überdimensionalem Käfer dabei zu, wie er seit 5 Minuten versucht wieder auf die Beine zu kommen. Die Evolution war ziemlich gemein zu ihm und würde ich mich nicht so vor ihm ekeln, würde ich ihm ja eigentlich auch helfen. Aber da man sich hier im Dschungel sowieso nie sicher sein kann ob es nur gefährlich aussieht, oder einen tatsächlich umbringen möchte, bleibe ich lieber hier.
Gestern Abend waren wir noch auf einem Spaziergang durch das dichte Urwaldgestrüpp unterwegs und haben dabei im Schein der Taschenlampe Tiere gesehen, welchen man eigentlich nicht mal tagsüber begegnen möchte. Die Vogelspinnen waren zahlreich und grösser als wie meine Hand und an den Bäumen und in den Blätter hingen haarige Monster welche förmlich nach meinem Leben lechzten.
Meine Freundin musste sich dabei nicht so fürchten, denn sie war gar nicht erst auf diesen Abendspaziergang mitgekommen. Und auch wenn das jetzt gemein klingt, ich genoss richtig die damit verbunden „Auszeit“ von ihr. In meiner Gruppe waren noch drei Jungs aus Australien, welche mit ihrem jugendlichen Verhalten jede Menge Abwechslung in meinen Reisealltag brachten und das alles tat da gerade irgendwie richtig gut. Und während wir da nun also so durch den Dschungel liefen, hängte mir auf einmal einen Songtext von Baze in den Ohren. Der Song war auf seinem letzten Album „Bruchstück“ und heisst „Gschändet“. Wer es interessiert (oder wer einfach mal wieder gute Musik hören will), soll doch einfach mal nach dem Song googeln 😉 Ich komme später nochmals darauf zurück – Versprochen!
Das Reisen mit ihr wurde seit meiner Entscheidung im Collectivo einfacher. Denn ich muss nun nicht mehr um eine Umarmung oder um einen Kuss betteln und ich nehme alle ihre Aussagen auch nur noch halb so ernst. Irgendwie ist es mir sogar richtiggehend egal, nur weiss das leider mein Herz noch nicht so genau. In jeder gemeinsamen Minute würde dieses nämlich gerne die gemeinsame Zeit welche wir noch haben so richtig geniessen. Also so wie es normale Paare eigentlich machen. Und mein Kopf ist gerade so richtig heftig damit beschäftigt stärker zu sein als wie das Herz. Und dann an unserem zweitletzten Tag im Dschungel hat der Kopf eine Sekunde lang nicht aufgepasst und das Herz hat gewonnen. Die kurze Umarmung wird jedoch sofort zurückgewiesen, denn wir sind ja sooo hässlich verschwitzt. Es ist mal wieder eine Ohrfeige und zeigt mir, dass ich auf dem genau richtigen Weg bin. Ich habe mir echt mehr erwartet von unserem gemeinsamen Urlaub. Aber eben: Happiness = Realität minus Erwar… echt Leute, ich muss der Person welche dieses Zitat geschrieben hat mal einen ausgeben. Der grössere Abstand zu ihr lässt mich sie aber auch endlich mal aus einem anderen Licht betrachten. Denn die Wolke 7 bröckelt und vernebelt nicht mehr länger meinen Blick auf sie. Vor mir steht eine Person, welche stets herausstreichen muss wie grossartig sie ist. Eine Person, die niemals eine Schwäche zeigen würde aber dafür lieber mehrmals betont wie gut sie in einer Sache ist. Vielleicht fühle ich mich auch deswegen immer ziemlich klein in ihrer Nähe, obwohl ich das überhaupt nicht sein müsste. Vor mir steht Ms. Perfect. Und ich bin ein Nomade. Ein Nomade reist mit Ms. Perfect durch Peru – das kann nicht gut ausgehen!
Heute ist Dienstag… der Freitag ist in greifbarer Nähe. Ich atme einmal tief durch, schüttle die komischen überdimensionalen Viecher aus meinen Wanderschuhen und mache mich auf zu unserem Morgenprogramm: Heute laufen wir über Hängebrücken durch die riesigen Baumkronen und suchen den Adrenalinkick bei der Zip-Line.
Cusco, 24. Oktober 2018, Stimmung: Unterirdisch
Und dann hat es trotzdem noch gekracht! Und das Beste ist der Grund dafür… ich hätte eigentlich schon vor Tagen in die Luft gehen müssen, so sehr hat die Enttäuschung und ihr Verhalten mich geschmerzt, aber es war nicht das. Es war schlussendlich ein kaputter Klodeckel. Also nicht die runden Plastikdinger auf denen man sitzt, sondern dieses Porzellandings, welches den Wassertank abdeckt (falls du ein Klo hast mit diesen fancy Wassertanks, welche in den Wänden versteckt sind, kennst du diesen Deckel wahrscheinlich nicht ;)). Es war ein kleiner Unfall ihrerseits, weswegen dieser kaputt ging und eigentlich ist ja auch gar nix dabei. Shit happens. Passiert uns allen mal. Aber ich wurde so erzogen, dass ich mich bei der Person entschuldige bei der ich aus Versehen was kaputt gemacht habe und nicht einfach jemand anderes diese Arbeit erledigen lasse. Tja, ich wollte mich nicht für ihr Missgeschick beim Inhaber des Hotels entschuldigen (welcher deswegen extra um noch um 21:00 Uhr vorbeikommen musste) da dieser Englisch spricht und sie dies somit durchaus auch selbst machen kann. Und genau das war dann schlussendlich der Auslöser… schon lustig irgendwie. Naja wenn schon unsere Begrüssung nicht filmreif war, so war wenigstens unser rumschreien durchaus Oskar-verdächtig. In dem Moment haben sich alle angestauten Gefühlen losgelöst und entsprechend hässlich war unsere Auseinandersetzung auch. Dabei war es für mich ziemlich schwierig zu erklären, was mich genau an ihr alles nervt. Obwohl ich in diesem Moment nicht mehr stumm war, wollte ich trotzdem die genau richtigen Worte finden und konnte es einfach nicht. Schriftsteller haben manchmal Schreibblockaden und ich hatte im wohl blödesten Moment eine Sprechblockade. Jetzt, 3 Wochen später, während ich das schreibe, sieht das ganze schon etwas anders aus. Radfahren hilft nicht nur dabei den Kopf leer zu bekommen, sondern auch um Geschehnisse zu reflektieren. Ich wünschte, ich hätte damals einfach ein paar Sekunden ruhig durchgeatmet und nicht gleich mit zurückgeschrien. Aber es ging nicht, dafür war der Schmerz zu gross. Dabei wäre es eigentlich einfach gewesen:
Ihr kaltes Verhalten mir Gegenüber schmerzt mich. Es hinterlässt ein Gefühl welches mir sagt, dass ich ihr nichts bedeute und sie mich nicht an ihrer Seite haben will, sondern da zurzeit nur toleriert. Das mag wahrscheinlich auch daran liegen, dass ich in einer langjährigen Beziehung mit jemanden war, die mir jeden Tag das Gefühl gab geliebt zu werden. Und natürlich kommen hier auch wieder meine Erwartungen ins Spiel, die viel zu hoch waren. Ich habe mich gefreut auf unseren gemeinsamen Urlaub, denn ich hoffte, dass wir nun doch noch einen Weg zueinander finden werden. Einen Urlaub in welchem wir endlich auch mal wie ein normales Paar funktionieren und welcher uns zeigt wie schön unsere gemeinsame Zukunft sein könnte. Bekommen habe ich die zwei schwierigsten Wochen meiner Reise, welche schmerzhafter nicht hätten sein können. Glücklich sein könnte so einfach sein, aber dafür muss man manchmal Entscheidungen treffen, welche zuerst wahnsinnig schmerzen. Als ich vor zwei Jahren mal in einem Tempel in Indien übernachtet habe und Abends nach dem Gebet noch mit einem Mönch gesprochen habe, hat mir dieser folgender Rat mit auf den Weg gegeben: Hänge nicht an Dingen die dir schmerzen oder dir nicht gut tun, nur weil du bereits Geld/Zeit/Nerven reingesteckt hast oder dein Herz nicht loslassen möchte. Er hatte recht, denn egal ob dies eine Ausbildung oder eine Beziehung ist, wenn es keine Zukunft hast, dann musst du es beenden und gehen bevor es dich zerstört. Mein Kopf weiss dies nun, nur das Herz muss dies noch lernen.
Zwei Tage später stehen wir wieder am Flughafen – mit dreckigen Wanderschuhen (also ich zumindest), den Kopf voller Eindrücken (trotz allem haben wir viel schönes gesehen) und einer endgültigen Antwort auf die „was wäre wenn?“ Frage. Um uns herum stehen dutzende andere Gringos, welche nervös auf die Abflugtafel schauen, und mitten in diesem Pulk finde ich endlich Ruhe. Denn es gibt kein „was wäre wenn?“ mehr und auch wenn das Herz noch für lange Zeit unglaublich schmerzen wird, so macht diese Erkenntnis das Reisen nicht nur einfacher sondern vor allem auch das Leben unglaublich viel leichter. Endlich bin ich frei – nicht nur hier in Cusco, sondern auch an allen anderen schönen Orten, welche ich demnächst bereisen werde. Soll doch die Stimmung beim Sonnenuntergang in der Salar de Uyuni wieder in diese bittersüsse Melancholie abdriften. Nun bin ich bereit, nun ist mein Kopf frei, nun bin ich endgültig frei!
Die Schiebetüren schliessen sich hinter ihr, ich lösche ihre Nummer aus dem Speicher meines Handys, atme einmal tief durch und trete hinaus in die Nachmittagssonne. Am Himmel ziehen tiefhängende Wolken nach Süden und ich werde ihnen in Kürze auf meinem Fahrrad folgen. Freiheit kann so schön sein!
Also liebe Männer (und natürlich aber auch Frauen). Ich wusste dass ihr dies alles schon von Anfang wusstet. Dennoch finde ich es wichtig, dass sich mal wieder jemand über eine solch persönliche Erfahrung auskotzen sollte/darf. Denn es stecken viel zu viele Menschen da draussen in einer unglücklichen Beziehung/Job/Ausbildung oder was weiss ich. Klar darf man nicht gleich alles über den Haufen werfen, wenn es mal nicht so läuft wie man das gerne hätte. Aber wenn z.B. grundsätzliche Charakterzüge eines Menschen nicht passen, dann wird sich das nie ändern. Und man darf auch nie versuchen diese Charakterzüge bei einem Menschen zu ändern, denn dies macht doch gerade diesen einen Menschen so einzigartig. Vielleicht passt es nicht für dich, aber für jemand anderen. Und daher ist es wichtig keine Rücksicht darauf zu nehmen was man bereits an Zeit, Geld, Nerven und Herzblut hineingesteckt hat, sondern sich einfach, sorry, zu verpissen. Wenn ihr eine Teufelsbraut an eurer Seite habt, dann bedankt euch für die gemeinsame Zeit und Erfahrung, dreht euch um und schaut nie mehr zurück. Das geht übrigens einfacher wenn ihr Nummer, Facebook-Kontakt usw. löscht (werdet um Gotteswillen nicht zu einem Stalker). Lasst diesen Menschen frei, damit er aber auch ihr jemanden finden könnt, welcher euch das gibt was ihr braucht. Das Herz wird diesen Verlust irgendwann auch noch kapieren.
Aber ich weiss – ihr wusstet dies bereits 😉
Und noch das Wort zu Baze:
Sie isch e Tüüfelsbruut – gäbt’s de Tüüfel, sie wär am Tüüfel si Bruut
Für mich hat sich mein „was wäre wenn?“ zu einer Teufelsbraut entpuppt – allerdings nur für mich, nicht aber für jemand anderes! Ich hoffe für sie, dass sie diese Person findet. Genauso wie ich dies auch für mich wünsche.
Hier geht es zu allen Bilder von Peru…!
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