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Indien ist bekannt für seinen Papierkrieg, welcher an allen Ecken und Enden wartet und ich bekomme dies bereits in Dubai zu spüren über, denn wenn einen Tourist ein Visum im Ausland beantragen will, dann wird er unweigerlich in diese undurchsichtige Maschinerie reingezogen und erst nach 10-15 Werktagen wieder ausgespuckt – wenn nicht noch ein Feiertag, Streik oder was weiss ich dazwischen kommt. Also Notbremse ziehen, bevor es zu spät ist und nach einem Plan B Ausschau halten, denn es gibt meistens einen anderen Weg. Für Indien ist dies das sogenannte eVisa, welches einfach und schnell online beantragt werden kann. Allerdings geben die Behörden einem dann nur 30 Tage Aufenthaltszeit und eine Verlängerung ist ebenfalls ausgeschlossen. 30 Tage für einen ganzen Subkontinent und das noch mit dem Fahrrad ist eine unmögliche Aufgabe und so werfe ich (mal wieder) meine Pläne über den Haufen. Die Westküste mit einem Abstecher ins Landesinnere muss nun genügen, und so schlürfe ich den überteuerten Latte Macchiato aus und buche einen Flug nach Mumbai. Das eVisa liegt tatsächlich wenige Stunden später ebenfalls im Posteingang und so steht der Flucht aus dem total überteuerten Dubai in eine andere Welt nichts mehr im Wege.
Ich habe so vieles von Indien gehört, und dies leider nicht nur positiv. Dazu kamen Filme wie Slumdog Millionaire welche weitere Eindrücke dazu gaben. Also viele Farben, viele Kulturen, viele Menschen und viel Armut. 60% aller Einwohner Mumbai’s leben in den vielen Slums, welche das Stadtbild prägen – und die Stadt beherbergt unter anderem den grössten Slum Asiens! Viele Eindrücke welche auch durchaus verstörend sein können. Dazu kommt noch die relativ hohe Kriminalitätsrate welche den Reisenden immer wieder zu schaffen macht. Doch wie hat es Laima damals im Track “Fernweh“ von Sektion Kuchikäschtli so schön formuliert:
ich spür das Leben hier stärker, weil ich hier wesentlich mehr hab
Hab hier hustlende Massen, die mir das Leben vermiesen
Taxilenker, Taschendiebe, schlaue Schwindler, Trickbetrüger
und obwohl ich das weiß, muss ich jetzt unbedingt rüber
In der Ferne sehe ich das Schild mit dem lang erwarteten und so wunderbaren Satz „Departures“ in der Mittagshitze flimmern. Nach über 40 Kilometern staubtrockenen und heissen Strassen stehe ich endlich am Flughafen von Sharjah. Doch hier beginnt eigentlich erst das Martyrium, denn ein Flug mit dem Fahrrad ist in erster Linie kein Abenteuer sondern reine Nerven-Arbeit. Vor dem Hauptgebäude verpacke ich Chocolate mit einer im Müll gefundenen Plastikfolie, drehe den Lenker ein und entferne ein paar Bauteile gemäss Anleitung von Air Arabia. Natürlich wird mein Rad dann beim CheckIn trotzdem nicht akzeptiert und auch eine längere Verhandlung mit dem diensthabenden CheckIn-Supervisor bringt mich nicht weiter. Also das Rad bei den freundlichen Indern von der Wrap-Station mit einer Unmenge an Plastik einwrappen und zurück zum CheckIn-Schalter gehen. Nun klappt alles und mit nur 2.5 Kilo Übergepäck geht es in den Security-Check, bei welchem ich natürlich auch nochmals hängen bleibe. Alles Schwere befindet sich nun in meinem Handgepäck, welches aber dadurch so komische Sachen wie ein überdimensional grosses Fahrradschloss, Unmengen von Kabeln, mehrere Kameras sowie Powerbank uvm. beinhaltet. Zu viel für den Polizisten, und so wird mein Handgepäck ebenfalls in den Bauch des Airbus verfrachtet.
Der Flug geht pünktlich und die Ankunft ist sogar überpünktlich. Um 21:30 Uhr spuckt mich der Stahlkoloss in die grosse Ankunftshalle von Mumbai und mit fast schon zitternden Händen warte ich darauf dass Chocolate auf dem Gepäckband erscheint. Tut sie natürlich nicht, da ein Fahrrad viel zu gross dafür ist und somit an einem anderen Ort abgeholt werden muss. Die grösste Angst eines jeden Radreisenden ist der Verlust oder die Beschädigung vom eigenen Fahrrad. Ich habe Glück und ohne jeden Kratzer kommt Chocolate auf dem Subkontinent an (liegt wahrscheinlich auch an dem vom CheckIn-Supervisor verordneten Plastikpanzer).
Nachdem ein Berg aus Plastik im Mülleimer verschwunden ist, der Lenker wieder gerade gestellt und die Pedalen montiert sind, mache ich mich auf in den Mumbaier Strassenverkehr. Es ist kurz vor Mitternacht und somit hält sich der sonst so chaotische Strassenverkehr in Grenzen. Dafür steigt in dieser Zeit die Kriminalität und obwohl es nur knappe 4km bis zum Hostel sind, führt die Strecke unweigerlich an ein paar Slums vorbei. Mein GPS findet die Strecke aber anscheinend noch zu wenig abenteuerlich und so führt es mich nicht nur an den Slums vorbei, sondern mitten hinein! Plötzlich bin ich umgeben von Wellblechhütten und unzähligen Menschen, welche natürlich sofort ein Blick auf mich und vor allem meine Sachen werfen. So schnell es geht, fahre ich weiter und versuche möglichst nicht anzuhalten. Im Gepäck befinden sich Kameras, Computer, Kreditkarten, Pass und vieles weiteres was zusammen wahrscheinliche mehrere indische Jahresgehälter einbringen würde.
Völlig verschwitzt erreiche ich nach einer Stunde Fahrt das Hostel und schliesse Chocolate an einer massiven Stahlsäule an. Während ich einchecke kommen ein paar andere Gäste vom Feiern zurück und machen den wohl schlechtesten Witz vom Tag. Mein Hinterrad sei gerade gestohlen worden! Aufgrund der komplizierten Verschraubung kann ich dies zwar kaum glauben, dennoch ist es aber nicht unmöglich. Und die Rohloff-Nabe am Hinterrad ist schliesslich das teuerste Bauteil vom gesamten Fahrrad. Also nochmals kurz runter und nachschauen, wobei sich herausstellt, dass natürlich nichts geklaut worden ist. Sicherheitshalber gebe ich dem Mann welcher im Hinterhof schläft 50 Rupien und er verspricht mir auf das Rad aufzupassen – Bakschisch, so funktioniert das hier!
Ich bleibe zwei Nächte in Mumbai und mache mich dann so schnell wie möglich auf in südliche Richtung. Die Armut hier erschlägt mich fast aber ich weiss, dass Mumbai nicht Indien ist. Eine kleine Fähre bringt mich zu der gegenüberliegenden Küste und im Sonnenuntergang radle ich über die vielen Schlaglöcher nach Alibag. Wildzelten ist in Indien leider nicht mehr so einfach respektive nahezu unmöglich. Zu viele wilde Tiere und eine zu hohe Kriminalitätsrate verunmöglichen es gratis zu übernachten. Dafür sind die Unterkünfte relativ günstig, sofern man weiss wie diese zu verhandeln sind. Als Indien-Anfänger bin ich daher natürlich ein gefundenes Fressen, und so schlafe ich für 1000 Rupien in einem völlig heruntergekommenen Wohnblock mit kaltem Wasser und nicht funktionierender Klimaanlage.
Der nächste Tag beginnt dann erst einmal mit einem steilen Aufstieg, welcher bei weitem nicht der letzte bleiben wird. Das erste Mal habe ich bei der Routenplanung die Höhenmeter nicht berücksichtigt, und prompt wird mir dies zum Verhängnis. Denn die Küstenstrasse ist eine hügelige Angelegenheit mit Steigungen jenseits von 10% und Schlaglöchern welche einen Test für alle Fahrradteile darstellen. Und genau so schnell komme ich nun ungefähr vorwärts. Der Tacho zeigt gerade mal 14km/h im Durchschnitt an und völlig genervt beende ich den Tag nach nur 60 Kilometern. Für 1000 Rupien beziehe ich diesmal eine gemütliche Strandhütte mit eigenem Bad und sauberem Bett. Die Kosten sind zwar gleich hoch geblieben, aber dafür stimmt nun wenigstens die Qualität. Dennoch muss ich mir für die nächsten Tagen etwas überlegen, denn jeden Tag 14-15$ nur für die Übernachtung auszugeben ist eigentlich so nicht geplant gewesen.
Wenn keine Schlaglöcher oder Steigungen die Fahrt verlangsamen, dann halten einem dafür irgendwelche Flüsse auf, welche nur mit Booten überwunden werden können. So auch am nächsten Tag nach gerade mal 5 Kilometern (natürlich mit einem Berg dazwischen). Also erstmal 1.5 Stunden auf ein Boot warten und dann endlich weiterfahren. Nach einer weiteren schweisstreibenden Steigung treffe ich auf Vijai, welcher mit seinem Fahrrad ebenfalls von Mumbai nach Goa fährt. Wir beschliessen zusammen weiterzufahren, da er gerne von meinem Wissen über Radreisen profitieren möchte und ich gerne mehr über Indien erfahren möchte. Also eine super Win-Win-Situation.
Die Strassen werden nicht besser, aber gemeinsam über die Schlaglöcher fluchen macht definitiv mehr Spass als wie alleine. Zudem werden die Chai’s, Kaffee’s und Snacks auf einmal über die Hälfte billiger, da ich Dank Vijai nun den Preis für Inder erhalte. Die Sonne küsst bereits das Arabische Meer, als wir an dem letzten Flussufer für heute ankommen. Gemäss Karte sollte hier eine Fähre fahren… wir sehen jedoch nichts. Ausser einem kleinem Fischerboot ist nichts zu sehen, und so beginnt Vijai einfach dem Fischerboot zuzuwinken und zuzurufen. Und tatsächlich ändert dieses den Kurs und rudert direkt auf uns zu. Plötzlich ertönt zudem noch ein Schiffsmotor und hinter ein paar Palmen schiesst ein Motorboot heraus, welches ebenfalls auf uns zusteuert. Nun beginnt ein für uns interessanter Kampf um Kundschaft. Das Fischerboot ist nur etwa 4 Meter lang und einen halben Meter schmal und zudem ohne Motor ausgestattet, während das Motorboot eine anständige Grösse aufweist und natürlich einiges schneller unterwegs ist. So wundert es nicht, dass das Motorboot ein paar Minuten vor dem Fischerboot bei uns anlegt. Als Radfahrer entscheiden wir uns aber natürlich für das von Muskelkraft betriebene Fischerboot. Um dieses zu erreichen muss ich Chocolate jedoch erstmal über ein paar Steine tragen, über den weichen Sand schieben und dann noch zirka 20 Meter ins Meer tragen, bevor sie auf das Boot verladen werden kann. Bei ungefähr 55 Kilo ein wortwörtlich schweres Unterfangen, doch schlussendlich klappt natürlich auch dies. So schippern wir im Sonnenuntergang über einen Fluss, welcher von einem undurchdringlichem Dschungel gesäumt ist, aus welchem eine Geräuschkulisse von allen möglichen exotischen Tieren ertönt. Unter uns vermischt sich das Süsswasser aus dem Fluss mit dem Salzwasser vom Arabischen Meer und ich würde zu gerne wissen welche Tiere sich hier unter der Wasseroberfläche tummeln.
Auf der anderen Seite angekommen bezahlen wir etwas weniger als 1$ und machen uns durch den mittlerweilen stockdunklen Dschungel in das nächste Dorf. Dort angekommen beziehen wir unser Lager in einem hinduistischen Tempel und schliessen die Räder vor dem Eingang ab – gratis übernachten geht also auch in Indien, wenn man weiss wie!
Wir folgen weiter der Küstenstrasse und kommen immer weiter hinein in die ländliche Gegend Indiens. Dabei passieren wir unzählige kleine Dörfer in denen mich immer wieder weit aufgerissene Kinderaugen anblicken um nach dem kurzen Schock-Moment ein freundliches „Hey“ oder „Hello“ hinterherzurufen. Vijai ist dabei mächtig stolz einen Touristen durch sein Land herumführen zu dürfen und so bleibt er immer mal wieder stehen um dem Dorf mitzuteilen dass ich aus der Schweiz komme und wir nun zusammen nach Goa fahren werden – auf Hindi natürlich.
Abgesehen von diesen schönen Eindrücken geniesse ich noch etwas anderes an Indien – trotz der „Invasion“ der Engländer, sind die Inder dem Kaffee immer treu geblieben, und so kann man an jeder Ecke für wenige Cent’s einen guten Milchkaffee kaufen. Nach Dubai, Iran und der Türkei eine absolut wohltuende Abwechslung und ein gutes Trostpflaster für die nicht enden wollenden Steigungen. Auch für den nächsten Abend ist wieder eine Übernachtung in einem Tempel geplant. Dort angekommen stellt sich allerdings heraus, dass dieser sogar mit einem Gästehaus für Pilger ausgestattet ist und wir für gerade mal 150 Rupien (ca. 2$) in einem Zimmer mit Bett und Ventilator schlafen können. Natürlich steht auch eine Dusche sowie WCs zur Verfügung.
Gut ausgeruht geht es am nächsten Morgen im Slalom an den Schlaglöchern vorbei, während sich Affen über unsere Köpfe angeln und Palmen einen kühlen Schatten spenden. Mittlerweile können wir ziemlich gut vorausahnen, wie sich die Strasse in den nächsten Kilometern verhalten wird, denn das System ist immer das gleiche: Auf eine unmenschlich steile Bergfahrt auf gutem Asphalt, folgt meistens eine Abfahrt auf einer von Schlaglöchern verseuchten Strasse zurück ins Tal, wo eine Brücke überquert werden muss, nur um dann nach einer weiteren Kurve wieder in einer Steigung zu enden. Dazwischen wird meistens noch ein Chai oder Milchkaffee geschlürft, welcher lustigerweise immer günstiger wird. Der günstigste Chai ist schlussendlich nur noch 5 Rupien, was umgerechnet sieben Cents entspricht. Wie in den letzten Tagen endet auch dieser Tag an den Pforten von einem Tempel. Und dieser hält dabei ein riesengrosses Gästehaus für uns bereit – mit allem Luxus was man sich wünschen kann. Das ganze kostet uns nix, ausser eine kleine Spende für Ganesh natürlich. Abends besuchen wir das Abendgebet im Tempel und meditieren uns mit den anderen in eine Art Trance-Zustand. Was für ein einmaliges Erlebnis! Anschliessend gibt es gratis Abendessen und danach fallen wir todmüde in unser Bett.
Wir folgen immer weiter der Küstenstrasse nach Süden und die Strassenverhältnisse werden tatsächlich etwas besser. Oder haben wir uns einfach an den permanent schlechten Zustand gewöhnt? Keine Ahnung, auf jeden Fall rollt es sich leichter und das kann wahrscheinlich auch daran liegen weil Goa immer näher in Griffweite kommt. Dort können wir dann mal wieder etwas Zivilisation geniessen – eine richtige Dusche, Internet, eine grosse Auswahl an Essen und Unterkünften usw. Gerade als ich so in Gedanken an die Zivilisation bin, bemerke ich dass die Palme vor mir ziemlich komische Geräusche von sich gibt. Auch stimmt da etwas mit den Blättern nicht, da diese Funken sprühen und teilweise brennen. In dem Moment schreit Vijai laut auf und meint ich solle so schnell fahren wie möglich da die Leitungen gleich runterfallen. Erst in diesem Moment realisiere ich, dass Stromleitungen in den Plamenblättern hängen und diese somit den ganzen Baum gerade in Brand setzen. Tatsächlich landen die Kabel nur wenige Meter hinter uns und die Funken sprühen über die ganze Strasse. Nochmals Glück gehabt!
Abends erreichen wir, wie sollte es anders sein, einen weiteren Tempel welcher allerdings ziemlich abgeranzt ist. Die Dusche ist mit Kakerlaken übersäht und auch unser Zimmer riecht ziemlich übel. Aber für weniger als 4$ darf man nicht viel erwarten. Mittlerweile hat das 1-monatige religiöse Fest „Diwali“ angefangen und so verfolgen wir das Ritual abends im Tempel. Auf einer Art Tragebare wird Ganesh durch das Dorf getragen, während die Leute mit Trommeln für mächtig viel Lärm sorgen. Danach kehren sie zum Tempel zurück wo während einer mehrstündigen Zeremonie Ganesh wieder seinen Weg zurück auf den Thron findet. Als Tourist darf ich dem Geschehen aus nächster Distanz beiwohnen und werde sogar bis in den innersten Bereich vom Tempel eingeladen. Ganesh befindet sich nun weniger als 5 Meter von mir entfernt, und die Säulen um mich herum sind übersät mit hinduistischen Götter welche in allen möglichen Positionen in den Stein gemeisselt wurden. Gemäss Vijai gibt es mehrere tausend verschiedene Götter und ein gläubiger Hindu kennt jede einzelne Lebensgeschichte! Ich bin sehr beeindruckt, obwohl mich die Verzierungen teilweise eher an eine Werbung für ein Yoga-Institut erinnern.
Der nächste Tag könnte der Final Day sein, denn Goa liegt mit 87 Kilometer nun nur noch eine Tagesdistanz entfernt. Also fahren wir voller Elan los und machen in den ersten 3 Stunden viele Kilometer. Danach folgt allerdings die Bauzone von einem neuen Flughafen und somit auch die wohl schlechteste Strasse überhaupt in Indien. Wir benötigen für gerade mal 8 Kilometer über eine Stunde Zeit, da man teilweise das Rad nur noch schieben kann.
Danach wird die Strasse glücklicherweise besser und siehe da, die Brücke über den Grenzfluss erscheint tatsächlich noch vor Sonnenuntergang vor uns. Nach etwas mehr als 550 Kilometern überqueren wir die Grenze nach Goa und somit (mal wieder) in eine andere Welt. Während in Maharashtra bei unserem Anblick fast die Affen von den Bäumen gefallen sind, ist der Anblick von Touristen hier allgegenwärtig. Nach wenigen Metern kommen uns die ersten Bleichgesichtern auf ihren schweren Royal Enfield Maschinen entgegengefahren, während Unterkünfte und Läden wie Pilze am Strassenrand hervorspriessen. Menschen mit Rastas und bunter Bekleidung fahren an uns vorbei, die Strassenstände spielen laute elektronische Klänge und Leute tanzen wie von allen Sinnen verlassen im Staub und Dreck – willkommen in Goa!
Dank Vijai finden wir ein absolut günstiges Zimmer in Arambol und stürzen uns gleich in das und unwirklich erscheinende Touristengetümmel auf den Strassen vor unserem Hotel. Vijai fährt am nächsten Tag nun weiter nach Panjim (Hauptstadt von Goa) und von dort mit dem Bus zurück zu seiner Familie in Pune um Diwali mit seiner Familie zu feiern. Ich bleibe noch etwas im günstigen Hotelzimmer und werde mich dann bald weiter in südliche Richtung aufmachen um Bangalore noch vor Ablauf meines nur 30-tägigen Visas zu erreichen. Mal schauen was sich Indien noch so für mich überlegt.