Hallo Welt! Eigentlich noch ziemlich passend der erste Standardbeitrag von WordPress đ Auch ich sage bald «Hallo Welt». Doch bevor es so weit ist, gibt es noch einige Sachen zu erledigen und so befinde ich mich zurzeit mitten im Vorbereitungsstress. Eigentlich ist dieser Stress so ziemlich der schönste Stress denn man haben kann – wie z.B. Packen vor dem Urlaub. Trotzdem möchte ich gerne endlich mal ein kleines Update geben und so ist dies nun der erste von hoffentlich ganz vielen EintrĂ€gen. Ich hoffe dass euch die Berichte gefallen werden und ihr auch ganz schnell ein riesengrosses Fernweh verspĂŒrt!
Material
Was gibt es denn jetzt eigentlich noch so zu tun? Nun ja, angefangen hat alles mit der Grobplanung wie z.B. Reiseart, Reisedauer & Reiseroute. Nachdem das alles geklĂ€rt war, ging es mit der Materialplanung weiter. Es ist nicht so, dass ich in allen Bereichen absolutes Hightech-Material benötige, denn als alter Pfadfinder weiss ich, dass auch ganz viele alte Sachen ihren Zweck absolut perfekt erfĂŒllen können. Aber fĂŒr eine Fahrradweltreise werden doch so einige ziemlich teure Sachen benötigt. Als wichtigstes natĂŒrlich ein Fahrrad, welches die steinigsten PĂ€sse, die heissesten und trockesten WĂŒsten, sowie auch den feuchtesten Monsun ĂŒberlebt. Ich habe mich hier fĂŒr ein Fahrrad der Schweizer Marke «Simple» entschieden, da diese FahrrĂ€der schon mehrfach bewiesen haben dass sie jedes Klima und die hĂ€rtesten StreckenÂ ĂŒberstehen. Mein Fahrrad besteht aus einem Stahlrahmen (stabil) sowie einer Nabenschaltung der Marke Rohloff (staubdicht, wasserdicht). Zusammen mit einer enorm hellen Lichtanlage sowie massiven GepĂ€cktrĂ€gern bin ich ĂŒberzeugt, dass dieses Fahrrad die komplette Reise meistern wird.
Nachdem der fahrbare Untersatz geklĂ€rt war, machte ich mich daran die AusrĂŒstung fĂŒr den Alltag zu organisieren. Schlafen ist meist sehr teuer und wird nicht immer in einem Hostel oder so möglich sein, weswegen ich ein Zelt der Marke Hilleberg gekauft habe. Diese Zelte ĂŒberstehen problemlos jegliche StĂŒrme und Jahreszeiten. Mein Zelt ist Secondhand und ich  habe dieses den sympathischen Berner Globetrotter Ivo und Brigitte von Globoride abgekauft. Sie waren mit dem Zelt bereits 11 Monate in der Mongolei sowie in China unterwegs und ich freue mich, mit dem Zelt weiter durch die Welt reisen zu können!
Mit Veloplus habe ich einen der grössten Anbieter von Outdoor-AusrĂŒstungen sowie Fahrradzubehör gefunden. Von Veloplus erhalte ich nagelneue Ortlieb-Taschen sowie einen einmaligen Rabatt von 15% auf das gesamte Sortiment. Dank diesem Engagement konnte ich auf einen Schlag fast sĂ€mtliche noch fehlende AusrĂŒstungsgegenstĂ€nde abhaken.
Papierkrieg
Da ich fĂŒr mehr als 1 Jahr die Schweiz verlasse, werde ich mich abmelden mĂŒssen. Dadurch beginnt auch ein nicht zu unterschĂ€tzenden Papierkrieg. Zuerst mĂŒssen alle Schulden beglichen werden – also Steuern 2015 sowie 2016 mĂŒssen bezahlt werden, denn nur dann erhalte ich den Stempel welcher eine Abmeldung beim Einwohneramt ermöglicht. Und so suche ich zurzeit gerade alle benötigten Dokumente zusammen. Wenn alles klappt, werde ich aber bereits Anfangs nĂ€chste Woche den Stempel haben.
Visa ist normalerweise auch so eine Sache, benötige ich aber vorerst nicht, da ich mit meinem Reisetempo das erste Visapflichtige Land sowieso nicht rechtzeitig vor dem Ablauf erreiche. Somit werde ich erst in der TĂŒrkei das Visa fĂŒr den Iran beantragen.
Was ich bereits erfolgreich beantragt habe, ist ein neues Bankkonto im Ausland sowie eine neue Kreditkarte. Da die Schweizer Banken enorme GebĂŒhren fĂŒr Auslandschweizer sowie fĂŒr BargeldbezĂŒge im Ausland verrechnen, habe ich zur Deutschen Kreditbank DKB gewechselt. Diese bieten ein Konto an, bei welchem gar keine GebĂŒhren anfallen. Und mit keine GebĂŒhren meine ich wirklich keine GebĂŒhren! KontofĂŒhrung, Weltweiter Bargeldbezug, VISA und Girokarte – alles gratis. Dadurch werde ich jĂ€hrlich schnell mal zwischen 400-500 CHF sparen đ
Wohnung, job und so?
Die grossen «Anker» habe ich bereits vor lĂ€ngerer Zeit gekappt. Die Wohnung konnte ich bereits Ende Februar abgeben (gab glĂŒcklicherweise noch etwas Mietkaution in die Reisekasse) und auch meinen Job habe ich bereits Anfangs Februar gekĂŒndigt. Dies waren die bisher ziemlich schwierigsten Schritte. Denn erst mit der KĂŒndigung von Job und Wohnung hat man sich endgĂŒltig dazu entschieden den Lebenstraum in Angriff zu nehmen und nicht nur davon zu trĂ€umen!
Ich geniesse zurzeit jeden Tag mit meinen Arbeitskollegen, jeden Abend mit meinen Freunden und jedes gemeinsames Essen mit meiner Familie. Sie werden mir auf der bevorstehenden Reise ganz bestimmt am meisten fehlen.
Gleichzeitig freue ich mich auf das was kommt! Es gibt soooo viele LÀnder welche ich entdecken möchte und nun stehe ich kurz bevor!
Hallo Welt! Ich komme!!!
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